Bundestagswahl
Der Deutsche Bundestag wird alle vier Jahre neu gewählt. Die letzte Bundestagswahl fand am 23. Februar 2025 statt.
Wahlergebnisse
Amtliches Endergebnis zur Bundestagswahl für den Wahlkreis Tübingen steht fest
Der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 290 Tübingen hat in seiner Sitzung am Freitag, 28. Februar 2025, unter Vorsitz der stellvertretenden Kreiswahlleiterin Gabriele Schmid, das amtliche Ergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025 für den Wahlkreis 290 Tübingen festgestellt.
Gegenüber dem vorläufigen Wahlergebnis haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Von insgesamt 199.799 Wahlberechtigten im Wahlkreis 290 Tübingen haben nach den Feststellungen des Kreiswahlausschusses 172.184 Personen gewählt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 86,2%, bundesweit lag diese bei 82,5%.
Wegen der nach der Wahlrechtsänderung erforderlichen Zweitstimmenabdeckung stellt der Kreiswahlausschuss nicht mehr fest, wer aus dem Wahlkreis direkt gewählt ist. Dies wird von der Bundeswahlleiterin bekanntgegeben.
Die bundesweite Tendenz der Briefwahl machte sich auch im Wahlkreis 290 Tübingen deutlich bemerkbar, der Anteil der Briefwähler lag im Wahlkreis bei immer noch hohen 38,6% (2021: 51,2%).
Das endgültige amtliche Wahlergebnis für den Wahlkreis wird erst nach der Feststellung des bundesweiten Ergebnisses formal bekannt gemacht (unter www.kreis-tuebingen.de/bekanntmachungen).
Wahlergebnisse der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025
- Vorläufiges Ergebnis der Bundestagswahl
Bundeswahlleiterin
Sitzung des Kreiswahlausschusses zur Feststellung des amtlichen Endergebnisses der Bundestagswahl
Am Freitag, 28. Februar 2025 fand im Landratsamt Tübingen um 14 Uhr eine öffentliche Sitzung des Kreiswahlausschusses statt.
Gegenstand der Sitzung ist die Ermittlung und Feststellung des amtlichen Endergebnisses der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025 im Wahlkreis 290, Tübingen.
Der Bundestag

Der Deutsche Bundestag besteht seit der 21. Wahlperiode aus 630 Abgeordneten. Davon werden 299 nach Kreiswahlvorschlägen in den Wahlkreisen und die Übrigen nach Landeswahlvorschlägen (Landeslisten) gewählt. Bis zur Bundestagswahl 2021 waren es grundsätzlich 598 Abgeordnete.
Bei den Bundestagswahlen 2013 bis 2021 wurden zur Vermeidung von Überhangmandaten und des Effekts des sogenannten negativen Stimmgewichts sowie um den Grundcharakter der Verhältniswahl zu wahren, in Wahlkreisen direkt gewonnene Mandate, die nicht vom Zweitstimmenproporz gedeckt waren, durch weitere Mandate ausgeglichen. Dadurch erhöhte sich die Abgeordnetenzahl bei der Bundestagswahl 2021 auf 735 Sitze.
Um ein weiteres Ansteigen der Sitzzahl zu verhindern, wurde zur 21. Wahlperiode die sogenannte Zweitstimmendeckung eingeführt. Diese besagt, dass eine Partei in einem Land nur so viele Sitze erhält, wie ihr nach Zweitstimmen zustehen. Daher bekommen nicht alle Bewerbenden, die in einem Wahlkreis die relative Mehrheit der Erststimmen erhalten haben, auch ein Direktmandat.
Wahlkreiseinteilung
Für die Bundestagswahl ist das Bundesgebiet in 299 Wahlkreise, die nicht mit den Landkreisen identisch sind, eingeteilt. In Baden-Württemberg gibt es 38 Wahlkreise.
Der Wahlkreis 290 Tübingen, dem insgesamt 21 Städte und Gemeinden angehören, setzt sich aus dem Landkreis Tübingen sowie den Städten und Gemeinden aus dem Mittelbereich Hechingen im Zollernalbkreis zusammen.
Landkreis Tübingen:
Universitätsstadt Tübingen, die Städte Rottenburg am Neckar und Mössingen sowie die Gemeinden Ammerbuch, Bodelshausen, Dettenhausen, Dußlingen, Gomaringen, Hirrlingen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen, Nehren, Neustetten, Ofterdingen und Starzach.
Aus dem Zollernalbkreis:
Städte Burladingen und Hechingen und die Gemeinden Bisingen, Grosselfingen, Jungingen sowie Rangendingen.