Afrikanische Schweinepest in Hessen

Am 15.06.2024 wurde ein erster Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein im Landkreis Groß-Gerau, (Hessen) bestätigt. Das Tier war aufgrund von Krankheitsanzeichen erlegt worden. Inzwischen wurden sowohl im Erlegegebiet, als auch weiter südlich bei Riedstadt-Leeheim und am Kühkopf (ca. 26 km vor der Grenze zu Baden-Württemberg) weitere positiv getestete Wildschweine gefunden.

Aktuell laufen in Hessen Maßnahmen zur Eindämmung der Tierseuche, unter anderem durch die Einrichtung von sogenannten Sperrzonen. Baden-Württemberg ist derzeit von keiner Sperrzone betroffen. Da ein Eintrag der ASP nach Baden-Württemberg nicht ausgeschlossen werden kann, erweitern die an Hessen angrenzenden Stadt- und Landkreise momentan ihre Monitoringprogramme. Dies dient dem möglichst frühzeitigen Erkennen eines Seucheneintrags.

Das ASP-Virus ist für den Menschen ungefährlich, es befällt ausschließlich Haus- und Wildschweine, für welche das Virus fast immer tödlich ist. Die Übertragung erfolgt vor allem durch direkten Kontakt der Tiere untereinander, aber auch durch die Aufnahme von schweinefleischhaltigen Speiseabfällen. Es wird daher eindringlich darauf hingewiesen, Speisereste, insbesondere auf Rastplätzen und in Wildschweingebieten (Wald, Felder) nur in verschließbaren Mülleimern zu entsorgen

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